Für optimale Qualitätssicherung: Messmittelüberwachung mit integrierter Bildauswertung zur Verschleißbeurteilung

In Zusammenarbeit mit einem unserer Kunden haben wir ein neues System entwickelt, dass die Messdaten einer konventionellen Kalibrierung mit den Aufnahmen einer Endoskopie-Kamera verknüpft. Auffällige Prüflinge werden optisch inspiziert und die Kameraaufnahmen mit den Kalibrierergebnissen interpretiert. Dadurch ist es möglich, auffällige Drucksensoren frühzeitig zu erkennen, ggf. zu reinigen oder auszusondern.

Drucksensoren werden in ihrem Einsatz sowohl hydraulisch, thermisch als auch mechanisch belastet. Die Höhe der Belastung ist von der jeweiligen Applikation abhängig und kann sehr unterschiedlich ausfallen.

Wenn Drucksensoren als sogenannte Messmittel eingesetzt werden, ist eine wiederkehrende Kalibrierung erforderlich. Dadurch wird die Qualität des Messmittels sichergestellt. Üblicherweise werden Drucksensoren im Rahmen einer Kalibrierung mit verschiedenen Drücken beaufschlagt. Dabei wird das jeweilige Ausgangssignal des Drucksensors gemessen und berechnet, ob sich das Ergebnis im zulässigen Rahmen bewegt. Messmittel besonderer Bedeutung werden zusätzlich temperiert, um die Genauigkeit unter thermischen Einflüssen beurteilen zu können.

Untersuchungen von DDM haben gezeigt, dass es weitere Parameter gibt, die die Qualität eines Drucksensors beeinflussen können. So können anwendungsspezifische Beanspruchungen dazu führen, dass sich Verschmutzungen oder Beschädigungen der drucksensitiven Messzelle, auf die Genauigkeit des Drucksensors auswirken.

Diese neue Möglichkeit der Messmittelüberwachung mit integrierter Bildauswertung zur Verschleißbeurteilung liefert einen wertvollen Beitrag zur Qualitätssicherung anspruchsvoller Messmittel.