Der konsequente Drang zur Miniaturisierung und Nachhaltigkeit hat uns zur Entwicklung des DDM Smart-Pickoffs inspiriert. Die im Markt befindlichen Pickoffs mit eingebautem RF-Signalverstärker haben in der Regel einen zu großen Platzbedarf und RF-Pickoffs ohne Signalverstärkung sind durch den offenen RF-Schwingkreis störungsanfällig. Der innovative DDM-Smart-Pickoff ist stark miniaturisiert und kann das RF-Signal intern digitalisieren, wodurch ein übertagungssicheres Ausgangssignal gewährleistet wird. Ein weiterer Vorteil für maximale Flexibilität und minimalen Platzbedarf: Der Kabelabgang des Smart-Pickoffs ist frei positionierbar.

Bereits vorhandene Turbinenmesssysteme können herstellerunabhängig durch ein Upgrade mit unserem DDM Smart-Pickoff auf den aktuellen Stand der Technik gehoben werden und müssen nicht komplett ersetzt werden.

Die Weiterentwicklung und Qualifizierung des DDM Drucksensors PV-22 für den Einsatz in Wasserstoffanwendungen verbindet einen jahrelang erprobten Sensor mit einer neuen Aufgabe. Wasserstoff wird im Energiemix der Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Der neue Wasserstoff-Drucksensor PV-22H₂ eignet sich nicht nur ideal zur Entwicklung effizienterer Brennstoffzellen, sondern auch für die Erprobung von Wasserstofffahrzeugen im Fahrversuch.

Elektrisch angetriebene Lastkraftwagen und Schwerfahrzeuge mit Brennstoffzellentechnologie und Wasserstofftanks bieten Chancen für eine klimafreundlichere Mobilität im Warentransport. Bei der Entwicklung entsprechender Fahrzeuge sind umfangreiche Erprobungen und aussagekräftige Fahrversuche notwendig. Der DDM PV-22 Sensor hat sich bereits seit Jahren unter den extremen Bedingungen im Fahrversuch bewährt. Die weiterentwickelte Version PV-22H₂ kann nun auch bei der Erprobung von Wasserstoffanwendungen eingesetzt werden.

Unser Wasserstoff-Drucksensor wurde mit verschiedenen Medienzusammensetzungen aus Wasserstoff, Stickstoff, Wasserdampf und Flüssigwasser erprobt. Messzellen und Druckanschlüsse unserer eigenentwickelten, wasserstoffgeeigneten Drucksensoren sind aus dem Werkstoff 316L gefertigt und dichtungslos miteinander verschweißt. Eine Herstellererklärung zum Einsatz von DDM Drucksensoren in Wasserstoffapplikationen liegt vor. Namhafte Automobilhersteller haben ihn bereits erfolgreich im Einsatz.

Ideal kombiniert – Messung von Druck und Durchfluss in Fahrzeugen mit Elektroantrieb

Wir liefern neben Wasserstoff-Drucksensoren auch leistungsstarke Durchflussmesstechnik zur Auslegung und Erprobung des Wärmemanagements in Elektrofahrzeugen. Die neuen Turbinen-Durchflussmesssysteme sind stark miniaturisiert und multiviskositätskompensiert. Eine medienberührte Temperaturmessstelle erfasst sehr schnell kleine Temperaturänderungen, um die daraus resultierenden Viskositätsänderung des Mediums zu kompensieren. Ein spezielles Elektronikdesign mit einem für Elektrofahrzeuge optimierten EMV-Konzept überzeugt durch zuverlässige Messwerte im Umfeld der installierten Hochvolttechnik.

Das neue Durchfluss-Messsystem VCM (Viscosity-Compensated-Measuring) wurde für die extremen Anforderungen im Fahrversuch entwickelt. Sowohl die Messturbine als auch der Flow-Computer wurden weiter miniaturisiert, um an räumlich beengten Messstellen verbaut werden zu können. Jede Messturbine ist standardmäßig mit einer medienberührten Temperaturmessstelle ausgerüstet.

Der Flow-Computer ist universell einsetzbar und kann mit einer beliebigen Messturbine kombiniert werden. Er lädt alle relevanten Daten aus dem Turbinenspeicher und parametriert sich selbstständig. Im Speicher des Flow-Computers lassen sich bis zu 10 kundenspezifische Medienkennlinien (Viskosität vs. Temperatur) ablegen. Die Auswahl des zu messenden Mediums erfolgt werkzeuglos mittels RFID-Tag. Aus Turbinendrehzahl und Medientemperatur generiert der Flow-Computer einen viskositätskompensierten, linearen Analogausgang. Dynamische Mittelwertbildung und Schleichmengenunterdrückung sind einstellbar. Das Durchfluss-Messsystem bietet TEDS-Funktionalität zur automatischen Parametrierung übergeordneter Messdatenerfassungssysteme.

In Zusammenarbeit mit einem unserer Kunden haben wir ein neues System entwickelt, dass die Messdaten einer konventionellen Kalibrierung mit den Aufnahmen einer Endoskopie-Kamera verknüpft. Auffällige Prüflinge werden optisch inspiziert und die Kameraaufnahmen mit den Kalibrierergebnissen interpretiert. Dadurch ist es möglich, auffällige Drucksensoren frühzeitig zu erkennen, ggf. zu reinigen oder auszusondern.

Drucksensoren werden in ihrem Einsatz sowohl hydraulisch, thermisch als auch mechanisch belastet. Die Höhe der Belastung ist von der jeweiligen Applikation abhängig und kann sehr unterschiedlich ausfallen.

Wenn Drucksensoren als sogenannte Messmittel eingesetzt werden, ist eine wiederkehrende Kalibrierung erforderlich. Dadurch wird die Qualität des Messmittels sichergestellt. Üblicherweise werden Drucksensoren im Rahmen einer Kalibrierung mit verschiedenen Drücken beaufschlagt. Dabei wird das jeweilige Ausgangssignal des Drucksensors gemessen und berechnet, ob sich das Ergebnis im zulässigen Rahmen bewegt. Messmittel besonderer Bedeutung werden zusätzlich temperiert, um die Genauigkeit unter thermischen Einflüssen beurteilen zu können.

Untersuchungen von DDM haben gezeigt, dass es weitere Parameter gibt, die die Qualität eines Drucksensors beeinflussen können. So können anwendungsspezifische Beanspruchungen dazu führen, dass sich Verschmutzungen oder Beschädigungen der drucksensitiven Messzelle, auf die Genauigkeit des Drucksensors auswirken.

Diese neue Möglichkeit der Messmittelüberwachung mit integrierter Bildauswertung zur Verschleißbeurteilung liefert einen wertvollen Beitrag zur Qualitätssicherung anspruchsvoller Messmittel.